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Knespel/Blumtritt: ”Vom Unaussprechlichen”

neu

Deutsch, 384 Seiten, farbig illustriert

BHN Books 015 (ISBN: 978-3-945286-14-2)
 
Zehn Geschichten im Geiste H. P. Lovecrafts erzählen vom Unaussprechlichen
 
Seltsame Monolithen führen eine archäologische Expedition bis in die tiefsten Höhlen Sibiriens. Ein Mann versucht verzweifelt, eine Stadt am Himmel zu erreichen, während ein anderer anhand rätselhafter Kornkreise allmählich den Verstand verliert. Unbegreifliche Parasiten tragen Verderben in unsere Welt und ein Walfänger stößt im hohen Norden auf das absolute Grauen.
 
Alexander Blumtritt und Philipp Knespel verstehen es, den Mythos mit originellen Einfällen in ihrem eigenen Stil authentisch fortzuschreiben. Dieser Band vereint ihre gesammelte frühe Kurzprosa zu einer fesselnden Anthologie kosmischer Schrecken und finsterer Wunder: zehn selbstständige Storys, die nicht nur Eingeweihten schaurige Einblicke in eine verborgene Welt jenseits unserer Vorstellungskraft gewähren. Mit Illustrationen von Arno Hagenunger.
 
 

Jens Rachut: ”Der mit der Luft schimpft”

neu

Deutsch - 232 Seiten

Angeschissen, Blumen am Arsch der Hölle, Dackelblut, Oma Hans, Kommando Sonne-nmilch, N.R.F.B., Alte Sau, Maulgruppe … Sicherlich nicht alle, aber doch die bekanntesten Bands von Jens Rachut. Die über 130 Texte in »Der mit der Luft schimpft«, von Jens Rachut selbst ausgewählt und mit Zeichnungen von Raoul Doré versehen, geben einen Einblick in Rachuts literarisches Können.
 
Mit Zeichnungen von Raoul Doré.
 
Bonus: Ein QR-Code am Ende des Buchs führt zu Jens Rachuts 25 »schönsten Wanderliedern aus 4 Dekaden«.
 
»Seit über 30 Jahren ist er mit seinen Bands ­integraler Teil der Hamburger Punkszene, hat als Sänger mit seiner eigenwilligen Art der Intonation und mit Texten, die meist schwer zu entschlüsseln sind, unzählige deutschsprachige Punkbands beeinflusst – und zwar die Guten, die sich nicht mit Befindlich­keitsgeseier in Richtung Pop-Hölle ver­abschiedet haben.« 
– Joachim Hiller, Ox-Magazin 2013
 
 

Philipp Schiemann: ”Suicide City”

Deutsch - 80 Seiten

SUICIDE CITY ist eine Erzählung, die im Drogen-Milieu Deutschlands der frühen Neunzigerjahre spielt. Protagonist Joey, Mitte 20, obdachlos, süchtig und tricky, beschreibt seine Reise durch verschiedene WGs, Besserungsanstalten und psychiatrische Einrichtungen.
 
Die damit verbundenen Schwierigkeiten führen - vor allem unter dem Aspekt des ständigen Vollrausches - zu Situationen, deren Spektrum von Totalausfällen in stabiler Seitenlage bis hin zu kühl kalkulierten Sexorgien reicht. SUICIDE CITY beginnt mittendrin und beschreibt die Zeit, die bleibt, bevor es bei allen Beteiligten mit einem lauten, völlig wertfreien Knall endet.
 
 

Philipp Schiemann: ”Rockstar 5.0”

Deutsch - 96 Seiten

In tagebuchartigen Skizzen persifliert Schiemann das prekäre Dasein einer altbackenen Rockband während ihrer Deutschlandtour im Jahr 2018. Eine ätzende Satire, die sich gegen den aktuellen Zeitgeist Deutschlands und seine mehr oder weniger populären Protagonisten richtet und nicht davor zurückschreckt, die Dinge beim Namen zu nennen. In einer Zeit, die unentschlossen zwischen sprachlicher Verrohung und Tabuisierung schwankt, die in allen Lagern mit Trittbrettfahrern und Pappkameraden glänzt, ein längst fälliges Statement ohne Rücksicht auf Verluste. Und die, soviel sei gesagt, wird es geben. Um es mit den Worten von Duncan McNaughton zu sagen: „If we make enough noise, we’ll all be destroyed at once“. Amen.
 
 

Dave Eggers: ”Zeitoun”

Deutsch - 368 Seiten

Dave Eggers erzählt in seinem jüngsten, vielfach ausgezeichneten Werk die wahre Geschichte der amerikanisch-syrischen Familie Zeitoun, die nach dem Hurrikan Katrina unschuldig ins Visier der amerikanischen Terrorismusfahnder gerät. Als der Hurrikan Katrina sich im August 2005 New Orleans nähert, beschließt Abdulrahman Zeitoun, Vater von vier Kindern, seine Familie Schutz in Arizona suchen zu lassen, selbst aber in der Stadt zu bleiben, um sein Haus und die Arbeitsstätten seines Malerbetriebes im Auge zu behalten.
 
In den Tagen nach dem Sturm fährt er mit seinem Kanu durch die überflutete Nachbarschaft und hilft, wo er kann. Am 6. September wird Zeitoun ohne Angabe von Gründen von der Nationalgarde verhaftet und zunächst in ein provisorisches Gefängnis gesteckt, wo er unter unmenschlichen Bedingungen und ohne Kontaktmöglichkeit nach außen festgehalten wird. Für seine Familie bleibt Zeitoun spurlos verschwunden. Erst nach Wochen erreicht sie auf Umwegen ein Lebenszeichen und sie beginnen, um Zeitouns Freilassung zu kämpfen.Drei Jahre arbeitete Dave Eggers an diesem Buch, das in enger Kooperation mit der Familie Zeitoun entstanden und glänzend recherchiert ist. Ein berührendes, bewegendes Buch über eine Familie, die unschuldig in das Räderwerk eines unbarmherzigen Systems gerät. Indem der große amerikanische Autor Dave Eggers leise Töne anschlägt, nur erzählt, was sich zugetragen hat, nicht wertet, erzielt er durchschlagende Wirkung.
                              
 
 

Aras Ören: ”Berliner Trilogie. Drei Poeme”

neu

Deutsch - 232 Seiten

Die drei Gedichtbände »Was will Niyazi in der Naunynstraße« (1973), »Der kurze Traum aus Kagithane« (1974) und »Die Fremde ist auch ein Haus« (1980) bilden zusammen die »Berliner Trilogie«. Die Poeme waren unter den ersten literarisch anspruchsvollen und erfolgreichen Texten, die in Deutschland die Situation türkischer Arbeitsmigrant*innen überhaupt thematisierten. »Was will Niyazi in der Naunynstraße«, der Auftakt der Trilogie, diente als Vorlage für mehrere Filme und wurde 1987 von Tayfun Erdem vertont. Ören stellt in diesen Texten das Leben von Arbeiter*innen in der Bundesrepublik und in Berlin in all seiner Widersprüchlichkeit dar. Mit dieser Edition erscheinen die überaus erfolgreichen Bücher nun erstmals in einem Band, mit einem neuen Vorwort des Verfassers.
 
»Aras Ören ist es gelungen, die Spannungen zwischen der trüben Umwelt der Naunynstraße und der Erinnerung an die Türkei, die sich mit den Jahren zur Illusion verdichtet, sowie die Illusion vom Leben in Deutschland und die soziale Realität in der Türkei in kräftigen Bildern und Handlungsabläufen wiederzugeben – ein Zeugnis der türkischen Odyssee und mehr, Zeugnis einer Erfahrung, die nicht nur auf die Türkei zurückwirken wird«, schrieb Ingeborg Drewitz 1973 im Tagesspiegel.
 
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